ÜBER MICH

ES WAR DAS STUDIENJAHR 1976/77…

Wolfi_Portrait


…ich studierte Psychologie und eine monatelange Konfrontation mit dem Pawlow‘schen Hund ließ meinen Speichelfluss langsam versiegen. Der Leitsatz: „Alles was nicht messbar ist, muss messbar gemacht werden“ war dann für mich – Bob Dylan würde sagen „like a corkskrew to my heart“ – das Ende, mich mit der menschlichen Seele wissenschaftlich auseinanderzusetzen.

Ich beschloss hölzerne Klangkörper zu beseelen.

Attraktiv am Beruf „Geigenbauer“ ist für mich, handwerkliches Geschick mit Intuition zu verknüpfen. Das Produkt hat eine Funktion, die auf sehr komplexe Art und Weise zustande kommt. Obwohl auch in diesem Beruf die Technologie immer mehr an Gewicht gewinnt, ist Geigenbau nach wie vor zu Recht mit Mystik umgeben. Beim Instrument Geige gibt es sicher einige „messbare“ Werte, die eine Objektivierung darstellen. Diese Werte erklären aber nicht die Seele des Instruments und die damit verbundene Seelenverwandtschaft, die den Musiker an sein Instrument bindet.

Jedes Instrument, das meine Werkstätte verlässt, ist mit Sicherheit ein Einzelstück!

Ein Individium – beseelt.

UnterschriftSITE.